New York – New York

Wie das schon klingt!

Sofort hat man die gigantische Skyline und leckere Burger vor Augen. Sowie Disney, Fashion, riesige Reklametafeln, Hipster und pornöse Süßigkeiten. Aber auch die Bilder des 11. September, die wie ich glaube nie in Vergessenheit geraten werden.
Mein lang gehegter Traum diese 9 Millionen Metropole zu bereisen sollte sich dieses Jahr erfüllen.

Es gab ein super Angebot übers Internet und wir mussten zuschlagen. Der Flug inklusive 7 Nächte im Yotel für 800€ . Ich war mega gespannt wie es werden wird.

Jetzt sitze ich hier, habe 1000 Eindrücke gesammelt und versuche sie für euch aufzuschreiben.

Samstag morgen ging es los. Es sollte von Berlin nach Frankfurt und dann weiter nach New York City zum JFK Flughafen gehen. Durch starken Nebel in Berlin startete unsere Maschine leider zu spät, sodass wir unseren Anschlussflug in Frankfurt leider verpassten. Wir wurden auf eine Maschine die 2 Stunden später fliegen sollte umgebucht. Diese hatte allerdings einen anderen Flughafen in New York als Ziel. Nach einem kurzen Ärgern entpuppte sich die Änderung als doch keine schlechte Sache, denn die Shoppingmaus ✌ , ja das bin ich, dachte kurz nach und dann fiel ihr ein,  dass das Outlet in das sie unbedingt wollte genau da am Flughafen lag.
So wurde der Plan umgeworfen und unsere erste Amtshandlung in New York war der Besuch der Shopping Mall  (Jersey Garden’s Mall), die im Internet hoch gelobt wurde. Vor allem auch, weil man dort keine Steuern zahlt. Nach unendlich vielen Stunden des Reisens ging es also mit Sack und Pack in die Mall. Auch wenn einem lieber nach Duschen gewesen wäre. Aber so sparten wir uns Zeit und Geld für den doppelten Weg.


Ich wollte unbedingt in den Nike Store aber meine monatelange Vorfreude auf diesen Moment wurde nach 3 angeschauten Preisschildern zu Nichte gemacht. Das sollen Outlet Preise sein?! What the F*** . Unglaublich. Ich war wirklich geschockt. Die Outletpreise waren unsere Standardpreise! Ich bin immer noch total sprachlos. Für mich gab es trotzdem ein paar Schuhe. Allein aus Trotz. Ich dachte mir: “Wer weiß wie teuer es in der City dann wird?!”  Nach dem 3ten Laden war es für uns genug. Teurer als Zuhause.

Also auf ins echte Abenteuer!!! Es war schon dunkel und somit erkannten wir Manhattan mit seiner gigantisch tollen Skyline an den vielen Lichtern. Wir nahmen den Bus, der uns direkt innerhalb von 25 Minuten ins Herz von Manhattan brachte. Und unser Hotel war keine 10 Minuten zu Fuß vom großen Busbahnhof (42St Port Authority) entfernt. Angekommen im Yotel war ich ziemlich aufgeregt, weil wir extra etwas mehr bezahlt haben um in der sogenannten “Spacezone” zu wohnen. Die Beschreibungen von Hotels und deren Zimmer sind ja bekanntlich oft abenteuerlich. Was bringt es einem oben zu wohnen wenn direkt vor dem Fenster der nächste Wolkenkratzer steht. Das habe ich irgendwie erwartet. Beim Check Inn am Computer spuckte der PC uns unsere Hotelkarte mit dem Code 2721 aus. Ich suchte wie wild die Etage auf dem Zettel und wir wurden daraus nicht schlau. “Egal, erstmal zum Fahrstuhl” dachte ich mir. Ein Fahrstuhl, er nur 2 Knöpfe hatte ; ein L für die Lobby und ein weitere Taste für die 4te Etage. 4te Etage, das ist also die Spacezone? Meine Erwartung sank immer mehr . Im 4ten Stock angekommen, ging es weiter auf die Suche. Als wir um die Ecke eine Reihe von Fahrstühlen entdeckte, stiegen wir ein und ich kombinierte 27 –> der Stock und 21 –> das Zimmer?! Wir versuchten es. Die 27 war die letzte Etage, die Aufregung stieg wieder. Bei Zimmer 21 testeten wir unsere Karte. Piiiiep. Die Tür öffnete sich. Genial!! Als erstes peilte ich das Fenster an. “Daaaa, da das Empire State Building!!” Was für eine Aussicht!!! Da entpuppt sich der Spruch ” Nix erwarten, dann wird man nicht enttäuscht !” wieder mal als gute Sache. Meine Freude war wirklich groß!! Das Yotel kann ich euch nur empfehlen.

Anstatt nach über 20 Std Reisen ins Bett zu fallen sind wir gleich nochmal los. Unser Weg führte uns blind zum Times Square. Gigantisch! Wir wohnten nur 10 Minuten entfernt. Diese riesigen Reklametafeln. Da sind sie, die man sonst nur aus dem Fernsehen oder aus Filmen kannte. Wir haben ein paar Eindrücke bekommen und uns dann beim Rückweg auf die Suche nach Burgern gemacht !!

An einem gut besuchten, nicht gemütlich wirkenden Fast Food Laden, blieben wir stehen. “Five Guys”.  Einfach und schlicht. “Komm, das probieren wir.” Wir bestellen 2 Burger und eine Portion Pommes. Der Typ hinter dem Tresen fragte :”Any Toppings?!” Und wir nur so : “neee neee!” Ein einzelner Burger kostet ja schon fast 9$, wir wollen nichts extra!!Er fragte dann nochmal “plain?” Wir nur : “ja, ja!”

2 Burger , 1 x Pommes =23$ . Urggh. Teuer!!!
Dann entdeckten wir eine kleine Karte, wo stand “All Toppings Free”. Wir lachten, weil wir begriffen, dass wir einen Burger nur mit Fleisch und Käse bestellt hatten. Für 9$ pro Stück! Hahahaah Fail! Aber geschmeckt hat er trotzdem phänomenal!!!   Zurück im Hotel sind wir dann nach 24Std unterwegs sein ins Bett gefallen.


Am nächsten morgen war ich um 6Uhr schon hellwach!! Also setzte ich mich vor das Fenster, das bodentief war und beobachtet die Stadt. Total ungläubig wirklich in New York City zu sein. Gegen halb 9 machten wir uns auf zum Frühstück. Das bestand aus Kaffee, Tee und Muffins. Danach ging es los, einfach loslaufen. In den nächsten Tagen gingen wir bei bestem Wetter aufs Empire State Building, dann blickten wir von Brooklyn auf die Skyline und liefen Manhattan entgegen.

Bei strahlendem Sonnenschein verweilten wir im Centralpark und ich machte neue Bekanntschaften mit den zuckersüßen Eichhörnchen. Ich könnte ihnen stundenlang zuschauen. An einem Nachmittag nahmen wir die Staten Island Ferry, die gratis ist und vorbei an der Freiheitsstatue fährt. Wir machten nach der Ankunft auf Staten Island einen Sprint um die selbe Fähre wieder zurück nehmen zu können und nicht 30 min warten zu müssen. Denn alle Passagiere mussten bei Ankunft die Fähre verlassen. Wirklich nah kommt man der Statue leider nicht. Kleiner Tipp auf dem Hinweg rechts sitzen und auf dem Rückweg nach vorne gehen. Der Blick auf die Skyline beim Rückweg ist total atemberaubend.

Der Blick war ein größeres Highlight als die Freiheitsstatue selbst, weil man ihr wie gesagt nicht sehr nahe kommt und die Scheiben auch ziemlich dreckig waren.

Ich verrate euch heute noch nicht alles.
Was noch alles passiert ist, erfahrt ihr hier im zweiten Teil.