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Endlich war es soweit!! Der Helsinki Halbmarathon stand vor der Tür. Endlich mal wieder im Ausland laufen. Ein großes Dankeschön an den Helsinki Halbmarathon für die Einladung.
Ich habe mich riesig darauf gefreut, auch wenn die Temperaturunterschiede nicht nach meinem Geschmack waren. Von sommerlichen 30 Grad in Berlin auf eisige 8 Grad in den Morgenstunden in Helsinki. Jacke und Schal mussten also mit.
Die Anreise war problemlos und da ich die Startunterlagen direkt am Bahnhof, an dem ich angekommen bin, abholen konnte, habe ich das gleich gemacht. Als ich nur einen Tisch mit Startnummern und Beuteln sah, ahnte ich, dass mich nicht die Dimension, die ich aus Berlin kannte, erwarten würden. Aber die Vorfreude wuchs. Meine Startnummer 944.
Erstmal stärken.
Danach ging es mit einer Freundin ins Fafs’s und wir haben uns mit Falafel‘n gestärkt. Das war super lecker. Eine absolute Empfehlung. Nach einem anschließenden Fußmarsch von 15 Minuten erreichten wir unser Hotel. Ein schöner Ort. Direkt am Wasser. Kurz angekommen, ging es für mich auch schon wieder in die Stadt.
Den restlichen Tag verbrachte ich mit Lauffreunden [MileHigh] aus Berlin. Sightseeing und Lagebesprechungen für den morgigen Halbmarathon waren angesagt.
Aus früh-im-Bett-sein wurde leider nichts, dafür hatte ich einen tollen Tag und Abend.
RACEDAY in 3,2,1….
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 6 Uhr. Wach werden, anziehen, frühstücken. Für mich gibt es meistens vor einem Race Toast mit Schokocreme. Da es dies aber nicht gab, wich ich auf zwei kleine Croissant’s und Wasser aus. Bloß keine Experimente. Kaum hatte ich den letzten Bissen runtergeschluckt ging es auch schon los zum Startbereich. Es war eisig kalt und es war eine gute halbe Stunde Fußweg zum Startbereich. Mit der Ankunft dort, kam auch die Aufregung.
Dieses Kribbeln im Bauch, ich liebe es. Das Eventvillage hat mir super gut gefallen. Es war total gemütlich, es gab Sitzmöglichkeiten und es war gut organisiert. Mittlerweile erwärmte die Sonne auch die Luft und es entwickelten sich perfekte Bedingungen für einen Halbmarathon.
Ich habe mich dort mit der MileHigh Crew getroffen, wir haben Fotos gemacht, uns ausgetauscht, nochmal einen Schluck getrunken und der letzte Weg vor dem Lauf war wie immer der zum Toilettenhäuschen.
Gemeinsam ging es an den Start.
Wir standen irgendwo auf einer Wiese am See, etwas orientierungslos. Auf einmal setzten sich die Menschen in Bewegung. Aber wo so richtig der Start war, bleibt für mich heute immer noch die Frage. So wirklich ersichtlich war es nicht. Egal, den anderen hinterher.
Los ging es, mein erster Halbmarathon, nach meinem Marathon. Ein tolles Gefühl.
Ich hatte Glück und zusammen mit Pauline und Anne ging unser Projekt “sexy Pace” los. Ein Kilometerschild nach dem anderen flog nur so an uns vorbei. Wir quatschten durchgehend und blieben im entspannten Tempo. Mein Rücken und meine Hüfte fanden das gut. Ich auch.
Crew Love Is True Love
Die Strecke war wunderschön. So grün, so viel Wasser. Aber auch wenig Menschen an der Strecke. Ein ungewohntes Gefühl, so ein stilles Race zu erleben. Dafür war ich für die Unterstützung von Pauline und Anne doppelt so froh. Mein Highlight war es über den Markt zulaufen. Es roch so lecker nach Essen und etwas Anfeuerstimmung kam kurzzeitig auf. Ab Kilometer 14 spürte ich Erschöpfung, ich wurde stiller und musste in den Kämpfermodus umschalten. Bei Kilometer 16 dann Anstiege. Vier Stück ingesamt. Puhhh, das war hart. Aber ich bin niemals gegangen, ich habe gekämpft und die suchenden Blicke der Mädels, ob ich auch noch da bin, haben mich noch mehr motiviert dran zu bleiben. Das ist immer wieder so ein wunderbares Gefühl. Den Teamgeist zu spüren. Mal ist man selbst der motivierende Part und mal ist man der, der mitgezogen werden muss. Zack schon war der letzte Kilometer angebrochen. An einem See entlang. Das war super schön. Wir haben nochmal alle Kräfte gesammelt und uns mit einem Endspurt ins Ziel katapultiert. Das war ein tolles Gefühl die Ziellinie zu überqueren.
Glücklich, erschöpft und zufrieden fielen wir uns in die Arme.
#GEMEINSAMJUBELN
Im Zielbereich gab es allerlei leckere Sachen. Mein Highlight war natürlich das Eis!!!!! Eis geht einfach immer.
Wir haben noch eine Stunden nach dem Lauf im Zielbereich in der Sonne gesessen und den Lauf Revue passieren lassen. Das liebe ich immer. Quatschen, Fotos machen, die Medaille begutachten. Alle sind glücklich und zufrieden.
Danach ging es ins Hotel zurück, duschen und dann war es auch wirklich an der Zeit die verlorenen Kalorien wieder zurückzuführen. Es ging lecker essen und wir haben noch ein Drink am Wasser bei Sonnenuntergang genossen. Und haben dieses schöne Wochenende gemütlich ausklingen lassen.
(Fotocredits: Oliver Weber)
Am nächsten Morgen ging es wieder zurück nach Berlin.
Das war ein tolles Wochenende. Ich liebe diese kurzen Ausflüge vom Alltag. Die geben einem so viel Energie. Probiert es auch mal!! Und man hat das tollste Souvenir. Die Medaille.
Susi
Oh , das klingt nach einem tollen Wochenende und einen super Lauf!! Toller Beitrag.
Mach weiter so!!!
Lisa
Boar, da hätte ich ja auch mal richtig Lust drauf in einer anderen Stadt zu laufen. Muss ich auf meine To Do Liste schreiben.
Marlene
Helsinki ist wirklich toll !! Super Leistung.
Jessi
Wo wird dein nächster Lauf sein? Wäre cool dich mal zu treffen.
Liebe Grüße Jessi
Tabea
Hey Jessi, ich bin im August in Berlin beim SportScheck Run dabei. Du vielleicht auch ?
Liebe Grüße Tabea